Sonntag, 10. August 2008

NYC #2 (6.-8.8.08)

New York. Wir sind fasziniert von der schieren Größe der Strassen, Hochhäusern, Kreuzungen. Für unsere Augen ist alles etwas überdimensioniert. Aber ebenso faszinierend ist, dass Orte der Ruhe und malerischer Idylle inmitten der Hektik der Großstadt zu finden sind: wir haben den Central Park für ein paar Stunden dösend, lesend und essend genossen. Wir waren uns einig, dass wir –sollten wir jemals Bürger Manhattans sein- dort jeden Tag hingehen würden. Auserdem standen natürlich noch folgende Sehenswürdigkeiten auf unserem Plan: Ground Zero, Brooklyn Bridge, UN-Headquarters, Chrysler Building, Macy's, Grand Central Station, Times Square, Empire State Building, Wall Street Stock Exchange und noch so einiges andere auf dem Weg.

Am Ende des Tages folgte noch ein weiterer Höhepunkt: New York von oben. Nach einem Fototermin auf dem berühmten Stahlträger gelangten wir auf die Aussichtsplattform des Rockefeller Building. Dort erschloss sich uns ein großartiger Rundumblick. Bei schönstem Sonnenschein verbrachten wir dort bis zur Dunkelheit, in der die Stadt mit ihrem Lichtermeer einige schöne Fotomotive bot.

Ein kleiner Marathon für zwei Tage New York. Uns ist natürlich klar, dass das noch lange nicht alles war und die Stadt noch viel mehr zu bieten hat (u.a. noch vier weitere Stadtteile…), aber wir mussten uns wegen des durch den Streik noch zusätzlich verengten Zeitplans auf einiges beschränken.

Noch ein paar Worte zum YMCA (die einzig bezahlbare Unterkunft in Manhattan): eigentlich eine Jugendherberge, schaute man im Eingang als erstes auf ein großes Fitnessstudio mit modernen Geräten (mit je einem Fernseher davor!).

Es gab auch einen Pool. Unser Zimmer im neunten Stock war dagegen gerade so groß dass ein Stockbett, ein Tisch, TV und die obligatorische Klimaanlage darin Platz fand. Mit vier Koffern wurde es also schon etwas eng. Nachdem wir uns am nächsten Tag dazu entschieden, noch eine Nacht zu verlängern, zogen wir in ein doppelt so großes Zimmer um.

Am Freitag Morgen haben wir unser Auto übernommen. Ein Pontiac G6, dessen Power uns schon einiges Grinsen ins Gesicht gezaubert hat und zu einigen Kick-Downs hinreissen ließ. Autofahren in New York ist ein weiteres Abenteuer: es scheint das Recht des Stärkeren/ Größeren zu gelten, von allen Seiten probiert sich noch jemand dazwischen zu schieben um sich ein paar Meter Vorsprung im Getümmel zu verschaffen. Permanentes Hupen kann man ignorieren, wirklich Schiss bekommt man, wenn die Laster des NYFD wild blinkend, sehr laut trötend und scheinbar kein Hindernis fürchtend angerasst kommen.

(Armin)

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